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Breitling Navitimer

Der Navitimer von Breitling ist bereits seit 1952 einer der beliebtesten Uhrenmodelle auf dem Markt und erfreut sich noch heute großer Verkaufszahlen. Vorgänger des Fliegerchronografen war der Chronomat und setzte sich auch als Pilotenuhr auf dem Markt durch, um die Bordelektronik der Flugzeuge zu ersetzen.

Entwicklung der Breitling Navitimer

Aus dem Chronomat entstanden, war der Navitimer zunächst groß und schwer. Im Laufe der Zeit konnte die Technik aber so verbessert werden, dass die Uhr in der Größe und Höhe deutlich reduziert werden konnte, ohne dabei Einbußen bei der Funktionalität und Technik einbüßen zu müssen. Lediglich die Anordnung der Ziffernblätter würde überarbeitet und zugunsten einer Verkleinerung geändert. Seit Ende der sechziger Jahre gibt es den Breitling Navitimer auch als Automatikuhr mit automatischem Aufzug. Bei diesen Modellen befindet sich das Datum nicht mehr bei drei Uhr, sondern zwischen vier und fünf Uhr. Die älteren Modelle der Firma Breitling stammen aus den neunziger Jahren und tragen zum Beispiel die Namen Navitimer Airborne, Old Navitimer, Navitimer 50th Anniversary und Navitimer 1952 QP Grande Complicatio, der mit einem ewigen Kalender und einem Gold- oder Platin-Gehäuse ausgestattet ist. Zu den aktuellen Modellen des Herstellers Breitling zählen zum Beispiel der Navitimer, der Navitimer World, der mit einer zweiten Zeitzone (24 Stunden) ausgestattet ist, der Navitimer Chrono-Matic und das neuste Modell der Navitimer Chrono-Matic 49.

Ausstattung des Navitimer Grundmodells

Das Basismodell, ohne Extras und Komplikationen besteht aus einem Uhrwerk mit dem Kaliber 23 und 28.800 A/h und verfügt über eine Gangreserve von mindestens 42 Stunden. Im Uhrwerk befinden sich 25 Lagersteine. Das Äußere des Werks ist mit einem besonders schönen Genfer Streifenschliff verziert. Zu allen Uhren gibt es ein Prüfzeugnis des COSC mit Anerkennung als offizieller Chronometer. Das Gehäuse besteht, je nach Modell, aus polierten Edelstahl oder Gelbgold, beziehungsweise Roségold und hat einen Durchmesser von 41,8 Millimetern sowie eine Höhe von 14,6 Millimetern. Das Saphirglas ist nicht nur bombiert und gewölbt, sondern auch beidseitig entspiegelt, sodass die Uhr, unabhängig von der Sonneneinstrahlung immer gut gelesen werden kann. Während der Boden verschraubt ist, sind die Kronen nicht verschraubt. Das robuste Gehäuse ist bis zu 3 atm auf Wasserdichte geprüft. Bei allen Modellen ist die Lünette beidseitig drehbar und mit einem Rechenschieber kombiniert. Die Farbe des Ziffernblattes und die Anordnung der kleinen Ziffernblätter variiert zwischen den verschiedenen Modellen. Das Grundmodell hat ein schwarzes Ziffernblatt mit aufgesetzten Indexen und im Dunkeln leuchtenden Stabzeigern. Zeiger gibt es für Stunde, Minute, kleine Sekunde, die Anzeige der Sekunden ist also dezentral angeordnet, und Datum. Zusätzlich gibt es einen viertel Sekunden Chronograf, jeweils einen dreißig Minuten und einen zwölf Stunden Totalisator, der die Stoppzeiten anzeigt und die besagte Rechenschieber Funktion. Beim Kauf eine Breitling Navitime Chronografen kann man zwischen einem hochwertigen schwarzen Lederband oder einem Stahl Gliederband mit Faltschließe auswählen.

Die Funktionen

Die Funktionen des Navitimers sind sehr vielfältig. Neben einem hochwertigen Uhrwerk gibt es weitere Technik, die den Treibstoffverbrauch des Flugzeugs, die Durchschnittsgeschwindigkeit und die Steig- beziehungsweise Sinkflugraten mit Hilfe einer auf Logarithmen basierenden Rechenschieber-Skala berechnen kann. Heute ist es Spielerei, früher war es eine unersetzliche Technik zur Ergänzung der Bordelektronik an Bord der Flugzeuge, die oftmals nicht ausreichend war. Weitere Extras für den Breitling Navitimer sind die Ewige Uhr, welche selbstständig und ohne äußere Einstellungen das richtige Datum anzeigt und Rattrapante. Hierbei handelt es sich um einen zweiten Stoppzeiger, der sich unabhängig von dem Chronozentrumzeiger bewegt und angehalten werden kann. Auf Wunsch kann er den Chronozentrumzeiger auch wieder einholen und ihn wieder begleiten. Eine zusätzliche Erweiterung für die Stoppuhr ist die Fliegende Nullstellung, auch Flyback genannt. Mit dieser Technik kann der Stoppzeiger, während des Vorgangs der Zeitmessung, mit einem einmaligen Drücken sofort auf Null eingestellt werden, um zum Beispiel Zwischenzeiten zu messen.