Rolex Daytona
Die Schweizer Uhrenmanufaktur Rolex SA ist Hersteller von hochwertigen Uhren der oberen Preisklasse. Rolex als Markenname ist so bekannt, dass sie mit Luxusuhr gleichgesetzt wird und als die am häufigsten kopierte Uhr weltweit gilt.
Der Rolex Cosmograph Daytona ist mit Abstand die begehrteste Rolex-Uhr überhaupt. Der legendäre Sportchronograph wurde erstmals 1960 vorgestellt und bezieht sich auf den in Motorsportkreisen bekannten Ort Daytona Beach in den USA. Sie wurde besonders bekannt, als sie der berühmte Schauspieler Paul Newman 1961 in einem Film trug. Für Liebhaberstücke mit dem so genannten „Paul-Newman-Ziffernblatt“ werden auf Auktionen Preise von 50.000 € gezahlt.
Ursprünglich war die Rolex Daytona noch mit dem unbeliebten Handaufzug ausgestattet und wurde deshalb nur wenig verkauft. Mit einem Fremduhrwerk ausgestattet brachte Rolex schließlich die Daytona als Automatik-Chronograph auf den Markt. Besonders die Stahlversion konnte nur in begrenzter Stückzahl produziert werden, da diese Fremdwerke meist in Modelle aus edleren Metallen eingebaut wurden. Die Seltenheit bei steigender Nachfrage war der Ausgangspunkt für den besonderen Mythos um die Rolex Daytona. In den 90er Jahren wurden schließlich alle Uhren mit eigenem Laufwerk ausgestattet, aber die alten und die neuen Modelle sind heute gleichermaßen beliebt und Uhrenliebhaber nehmen lange Wartezeiten und hohe Kosten auf sich, um eine dieser begehrten Uhren erwerben zu können.
Zukunftsaussichten der Rolex Daytona
Die Daytona ist das beliebteste Sportuhrenmodell von Rolex, das es in den verschiedensten Varianten gibt. Neben den Modellen aus Edelstahl gibt es Varianten in Gelb- und Weißgold, Everose (Roségold) und als Gold-Edelmetall-Kombination. Ständig wechselnde Zifferblattvarianten werden angeboten und eingebaute Stoppuhren mit hoher Ganggenauigkeit runden das Angebot ab.
Die Rolex Daytona ist begehrt und einzigartig und wird für einen stolzen Besitzer mit den Jahren nicht nur älter, sondern vor allem immer wertvoller.
Geschichte der Weltmarke Rolex
Der bayrische Kaufmann Hans Wilsdorf verlässt 1900 seine Heimat, um in der Schweiz bei einem Import/Export-Geschäft zu arbeiten. Nach einem erfolgreichen Handel mit Taschenuhren begab er sich nach London und gründete 1905 mit einem Partner den Uhrengroßhandel Wilsdorf & Davis. 1908 kreierte den weltberühmten Markennamen „Rolex“, der Vermutungen nach vom französischen „horlogerie exquise“, also hochwertiger Uhrmacherkunst, abgeleitet wurde. Rolexuhren trugen zuerst anstelle des Herstellers den Markennamen auf dem Ziffernblatt, der in den 1940er Jahren noch durch eine fünfzackige Krone ergänzt wurde.
Zu dieser Zeit waren Taschenuhren noch weitaus populärer, da man der Ansicht war, dass Armbanduhren ein zu kleines Gehäuse für genaue und zuverlässige Uhrwerke besitzen. Wilsdorf jedoch war schon damals überzeugt, dass Armbanduhren eine große Zukunft haben und sorgte besonders für die Verbesserung der Widerstandsfähigkeit gegen Staub, Feuchtigkeit und Erschütterungen. Das weltweit erste amtliche Zeugnis über die Ganggenauigkeit erhielt Rolex für ein Armband-Chronometer im Jahre 1910. Die erste wasserdichte Uhr wurde 1926 unter dem Namen „Oyster“ patentiert, die auch noch zuverlässig funktionierte, nachdem die Stenotypistin Mercedes Gleitze am 07. Oktober 1927 damit den Ärmelkanal durchschwommen hatte. 1931 folgt mit der „Perpetual“ die erste Uhr mit automatischem Selbstaufzug und umfassende Patente sorgten dafür, dass in den nächsten 15 Jahren kein anderer Uhrenhersteller diese Technologie verwenden durfte.
Weitere Modelle, die in den Folgejahren berühmt wurden, waren die Rolex-Specials für bestimmte Anwendungsgebiete. Die „Submariner“, die 1953 als Taucheruhr auf den Markt kam, wurde von Sean Connery in den ersten James-Bond-Filmen getragen. Ein Sondermodell war 1960 am Tiefsee-U-Boot „Bathyscaph“ des Franzosen Jacques Piccard bei seiner Fahrt in den 10.916 Meter tiefen Marianengraben befestigt. Bei der ersten erfolgreichen Besteigung des Mount Everest war die Expedition mit der „Explorer I“ ausgerüstet und die spätere „Explorer II“ mit 24-h-Anzeige war für Höhlenforscher geeignet.
Bei sämtlichen Modellen legte Rolex besonderen Wert auf Dauerhaftigkeit. Präzision und Funktionssicherheit. Das besondere Image der Rolex-Uhren beruht zum einen auf der gleich bleibenden Erscheinungsform der Modelle, bei denen Veränderungen meist nur im technischen Bereich erfolgten und im Design des Rolex-Kalibers 3135 für alle Uhren mit drei Zeigern, welche Robustheit, Genauigkeit und lange Wartungsintervalle gewährleisten.
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