Zenith – die moderne Uhr mit Geschichte
Alles begann im Jahre 1865, als der Schweizer Georges Favre-Jacot ein Unternehmen unter seinem Namen gründete, welches sich auf die Herstellung von mechanischen Armbanduhren spezialisierte. Hierbei wurden sowohl das Uhrwerk, als auch das Gehäuse sowie alle weiteren wesentlichen Teile der Uhr selbst hergestellt. Der Begriff Uhrenmanufaktur stellt deshalb eine exklusive Auslese unter den zahlreichen Anbietern dar. Der damals erst 22-Jährige ist der erste, der das Konzept der Uhrenmanufaktur in diesem Sinne durchsetzte und gilt somit als einer der legendärsten und bedeutendsten Personen in der Geschichte der Uhrenherstellung. Darüber hinaus produzierte das Unternehmen Zenith Taschenuhren, Pendeluhren und Zählinstrumente für die Marine und beschäftigte bereits 10 Jahre nach seiner Gründung mehr als 1.000 Mitarbeiter. 1896 erhielt Georges Favre-Jacot eine Goldmedaille von der Schweizer Nationalausstellung in Genf. Und weitere vier Jahre später wurde die Qualität seiner Uhren und die Präzision, mit der diese angefertigt wurden auch international auf der Weltausstellung in Paris gewürdigt. Alleine im Verlauf des 20. Jahrhunderts erhielt das Unternehmen so 1.565 Preise und Auszeichnungen für die Entwicklung an mehr als 50 legendären Uhrwerken. 1911 soll es sich der Legende nach ereignet haben, dass Georges Favre-Jacot eines Nachts durch die Schweizer Berge spazierte. Fasziniert von den hell am klaren Nachthimmel leuchtenden Sternen, entschloss er sich sein bestes Uhrwerk und später auch die gesamte Firma nach dem höchsten Punkt des Himmels zu benennen. Damit war die Marke Zenith geboren. Da seiner Meinung nach der Stern die Beziehung, die er zwischen der mechanischen und kosmischen Zeit sah, am besten beschrieb, wurde der fünfzackige Stern schon bald zum Symbol und Erkennungszeichen der Schweizer Uhrenfirma. Favre-Jacots Uhrenmanufaktur hatte nun eine Identität. Um die Leidenschaft für seine Uhren weiter in die Welt hinauszutragen und somit zu verbreiten, wurden mehrere Filialen, unter anderem in Genf, Moskau, London, Wien und New York eröffnet. Bis zum heutigen Tag besitzt Zenith 17 Niederlassungen in Nord- und Südamerika sowie Asien und Europa. In den Jahren während des 2. Weltkrieges passte Zenith seine Produktion an den Gegebenheiten an, sodass die Uhrenmanufaktur ihr Augenmerk auf die Entwicklung und Präzisierung von Marineuhren legte. Diese kamen überwiegend in der Französischen, Italienischen und Britischen Marine zum Einsatz. Doch bereits nach Kriegsende in den 40er Jahren kehrte Zenith zu den Wurzeln zurück. Immer mit der Aufgabe im Blick, das perfekte Uhrenwerk zu schaffen, entwickelte das Unternehmen neue automatische Uhrenwerke. 1969 wurde schließlich nach zweijähriger Entwicklungsphase das mit 36.000 Halbschwingungen pro Stunde schwingende „El Primero“ Uhrwerk geboren, der erste integrierte, automatische Chronograph. Heute gilt sie als legendärste Errungenschaft. Immer weiter getrieben von dem Wunsch eine Uhr mit einem Maximum an technischer Funktionalität im kleinstmöglichen Raum unterzubringen wurde 1994 das extradünne „Elite-Uhrwerk“ veröffentlicht, das noch heute als unantastbar in Qualität und Aussehen gilt.
Das Besondere an Zenith Uhren
Zenith kann nicht nur auf eine lange Geschichte, sondern auch auf eine lange Tradition zurückblicken. Wie vor mehr als 150 Jahren stellt Zenith noch heute in perfektionistischer Handarbeit alle Teile selbst her und darf sich daher noch – im Gegensatz zu einer Vielzahl von Uhrenherstellern – als echte Uhrenmanufaktur bezeichnen. So werden die römischen Ziffern des Ziffernblattes des Zenith El Primero Chronomaster nicht wie es sich vermuten lässt als Block eingesetzt, sondern in einzelnen Segmenten sorgfältig zusammengesetzt. Nichts desto trotz wird Zenith immer weiter getrieben von dem einen Gedanken die perfekte Uhr, die sowohl in Funktionalität, als auch in Ihrer Größe einzigartig ist, zu entwickeln. Zenith verbindet Tradition mit modernem, aber doch zeitlosem Design. Dabei außergewöhnlich ist der Glasboden, durch den das Uhrwerk voll sichtbar ist. Außerdem ist die Präzision, mit der das Uhrwerk arbeitet unübertroffen. So besitzt das „El Primero“ Uhrwerk 36 000 A/h, augenblickliche Datumsschaltung sowie Trockenschmierung auf Molybdän-Sulfid-Basis. Darüber hinaus ist es mit 6,5 mm ausgesprochen flach.
Arten von Zenith-Uhren
Zu Anfang bediente Zenith den Markt sowohl mit Armbanduhren, als auch mit Taschenuhren, Pendeluhren, Tischwecker und Zählinstrumente für die Marine. Heute legt das traditionelle Unternehmen ihr Hauptaugenmerk auf die Armbanduhr. Als größte Errungenschaft in diesem Bereich gilt dabei das Uhrenwerk „El Primero“. Dieses wurde erstmals in den Zenith ChronoMaster im Jahre 1969 eingebaut und bis heute in verschiedenen Zenith-Modellen perfektioniert. So beispielsweise in dem Armbanduhren-Modell Zenith ChronoMaster Open XXT, Zenith ChronoMaster T Open, Zenith Grande Class Rattrapante Grande Date. Ab 1994 produzierten Zenith Uhrenmodelle mit dem automatischen Uhrenwerk „Elite“, welches als extraflach gilt. Dieses Werk unterstreicht den Status der Marke als eine der wenigen echten Uhrenmanufakturen und sogleich als einer der führenden Hersteller von außergewöhnlichen Luxusarmbanduhren.