Audemars Piguet Uhren
Das Traditionsunternehmen Audemars Piguet kann auf eine lange Geschichte der Uhrenmanufaktur zurückblicken. Schon früh galten Uhren aus diesem Hause als besonders fein, luxuriös und wertvoll, und ihre Hersteller zählten zu den besten Uhrmachern ihrer Zeit. Ein Teil der Erfolgsgeschichte des Unternehmens liegt wohl darin, dass es Tradition und Moderne schon immer gut miteinander zu verbinden wusste. Noch heute ist Audemars Piguet in Familienhand.
Gründung der Uhrenmanufaktur Audemars Piguet
1875 gründen Jules-Louis Audemars und Edward Auguste Piguet die nach ihnen beiden benannte Firma, wobei sie ihre jeweiligen Talente kombinieren: Audemars ist zuständig für das Design der Uhrwerke, Piguet kümmert sich um die Finanzen und den Handel. Ihrer beider Leidenschaft gilt dem feinen, präzisen und kreativen Uhrmacherhandwerk. Das zahlt sich aus: das Unternehmen expandiert rasch und ist äußerst erfolgreich mit seiner Spezialisierung auf Uhren mit Schlagwerk. Audemars Piguet etabliert sich als eine Marke funktionaler und besonders schöner Uhren. So ist beispielsweise eine Taschenuhr für den kaiserlichen Hof Persiens mit dem damaligen Wappen, dem goldenen Löwen mit Sonne verziert, welcher über und über mit winzigen Diamanten bestückt ist. Auch im frühen zwanzigsten Jahrhundert setzt sich die Erfolgsgeschichte von Audemars Piguet fort – das Unternehmen vergrößert sich und etabliert ultra-dünne Armbanduhren.
Krieg und Wirtschaftskrise
Die Jahre des Ersten Weltkriegs sind schwierig für die Produktion, nicht nur für Audemars Piguet und seine Luxusuhren. Doch das Unternehmen kann sich halten. Um 1918, nach Kriegsende, übernehmen die Söhne der Firmengründer das Unternehmen und ernten ihre eigenen Erfolge, unter anderem mit Damenarmbanduhren, die mit wertvollen Steinen besetzt sind. Besonders außergewöhnlich ist die in die Art Deco-Zeit fallende Entwicklung der so genannten Jump-Hour-Uhren mit ihrem extravaganten Ziffernblatt. Audemars Piguet entwickelt sich zum unangefochtenen Spezialisten dieser ungewöhnlichen Modelle. Doch die Weltwirtschaftskrise geht auch an Audemars Piguet nicht spurlos vorbei. Das Unternehmen gerät in ernsthafte Schwierigkeiten. Wieder sind es die Nachfahren, die Audemars Piguet als Marke weiterentwickeln und es schaffen, das Unternehmen zu erhalten. Zwar verlangsamt der Zweite Weltkrieg die Produktion erneut, doch nach dem Krieg geht die Traditionsfirma gestärkt mit neuen Ideen hervor und vervollkommnet alte wie die ultra-dünnen Armbanduhren.
Meilensteine von Audemars Piguet
Als Uhrenmanufaktur erster Güte brachte Audemars Piguet eine Vielzahl besonderer, aufsehenerregender oder einfach durch ihre Schönheit hervorstechender Uhren hervor, die zu Klassikern wurden. Ein Beispiel: die Royal Oak. 1972 entwickelte Audemars Piguet diese Sportuhr aus Stahl, die in ihrer Klasse einzigartig war. Markant an der Royal Oak sind die acht sichtbaren Schrauben rund um das Ziffernblatt. Bei Sammlern beliebt sind auch die nach den Gründern benannten klassischen Armbanduhren „Jules Audemars“ und „Edward Piguet“.
Und heute?
Audemars Piguet ist und bleibt ein Name, der für außergewöhnliches Uhrmacherhandwerk steht. Die flachsten Automatikwerke, ewige Kalender, Tourbillions und andere Uhrwerkkomplikationen machten Uhren von Audemars Piguet berühmt und zeichnen sie noch heute aus. Zur Kollektion zählen sowohl klassische Armbanduhren für Damen und Herren als auch zeitgemäße Sportuhren oder extravagante Modelle wie die Millenary 4101 mit 18karätigem Rotgold-Gehäuse und sichtbarem Uhrwerk.
Die Royal Oak, war früher ein berühmtes Segelschiff der britischen Seeflotte, seit 1972 trägt die wohl erste Luxus-Sportuhr der Welt diesen Namen. Entwickelt wurde sie von Gérald Genta, für die Schweizer Uhrenfirma Audemars Piguet und hat einen großen Anteil am Erfolg und der Bekanntheit dieser Firma. Was bringt eine Royal Oak Uhr mit? Während beim […]