Lange 1 von A. Lange & Söhne
Die Lange1 ist der Klassiker von A. Lange & Söhne und die erste Uhr die nach Wiedergründung der Manufaktur produziert wurde. Die Lange 1 Uhr von A. Lange & Söhne in der größeren Variante umfasst eine Gehäuse Größe von 41,9 Millimetern Durchmesser und je nach Modell kann die Zeigerfarbe in Gold oder gebläutem Stahl erworben werden, ebenfalls ein wichtiges Detail dieser Uhr ist dass man mit der Auf- und Ab Anzeige den Aufzugszustand des Doppelfedergehäuses bestimmen kann und mit dem Vollaufzug eine Gangreserve von drei Tagen erwirkt. Die Luna Muni wird nur im Set von zwei Uhren verkauft, nämlich entweder die Luna Mundi mit der Ursa Major in Weißgold oder die Luna Mundi mit der Southern Cross in Rotgold. Diese Uhr besitzt eine Mond- und Sternenkunde und ist nur auf 101 Exemplare limitiert worden. Ebenfalls verfügt sie über ein Großdatum, einem Doppelfederhaus für mehr als drei Gangtage, auch lassen sich alle Details der Uhr durch den Saphirglasboden bewundern. Die Lange 1 Sorée Uhr ist ausgestattet mit einem Handaufzugs- Manufakturwerk, einem Sekundenstopp, einer Gangreserveanzeige sowie auch einem Großdatum. Das Gehäuse der Uhr ist aus elegantem Gold und das Zifferblatt besteht aus Silber und ist mit Perlmutt verziert. Mit Automatik ausgestattet ist die Lange 1 Daymatic und verfügt über dieselben Funktionen wie die Sorée, darüber hinaus aber auch noch über eine genaue Wochentagsanzeige.
Luxusuhren von A. Lange & Söhne
Nach den ersten Kreationen wie Lange1, Arkade, 1815 und Saxonia wird 2005 die Tourbillon „Pour le Mérite“ auf den Markt gebracht. Da die Uhr sehr aufwendig in der Produktion ist, da sie alles Können der bisherigen Uhren in einer vereinen soll, wird pro Monat nur eine produziert.
Die nächste Uhr kommt erst zwei Jahre später auf den Markt, die Lange31, sie verfügt über eine Gangautonomie von bis zu 31 Tagen. Die Luxusuhren von A. Lange & Söhne werden in absolut höchster Qualität gefertigt und die verschiedenen Werkteile werden sogar mit der Hand gebläut. Und selbst bei der Montage werden die Uhrwerke noch einmal auseinander genommen und in absoluter Kleinarbeit gereinigt, um Kratzer und Staub zu entfernen.
Über den Uhrenhersteller A. Lange & Söhne
Ferdinand Adolf Lange gründete am 07. Dezember 1845 mit einem Staatsdarlehen die erste Glashütter Uhrenfirma. Zu erst bestand die Firma nur aus 15 Lehrlingen, die er eingestellt hatte, seinem Schwager und ihm. Das Unternehmen befand sich in einer Mansarde eines Glashütter Wohnhauses und versprach von Anfang an mit Betriebsbeginn mit der Zeit noch mehr Mitarbeiter einstellen zu können. Nicht lange nach Gründung kam die erste Taschenuhr mit einer Ziffernblattaufschrift auf den Markt, die den Namen der Werkstatt trug. Und nicht lange danach kann Adolf Lange sein Versprechen halten und noch mehr Mitarbeiter für die Produktion einstellen, darüber hinaus können sogar noch Werkstätten, Zulieferfirmen und Betriebe gegründet werden, so dass noch viele Arbeitsplätze mehr geschaffen wurden. Aber nicht nur die Schaffung von Arbeitsplätzen, sondern auch die neuen Fertigungsmethoden sind Ferdinand Adolf Lange zu verdanken.
Neue Fertigungsmethoden – Innovationen von A. Lange & Söhne
Zum Beispiel setzte er 1846 die neue Fertigungsmethode ein, dass er den Bogen durch Schwungräder ersetzt und somit eine Verbesserung der Drehteile bewirkt. Ebenfalls führt er 1864 die Dreiviertelplatine ein, die noch heute typisch für die Luxusuhren von A. Lange & Söhne ist. Auch das metrische System wird von ihm in die Uhrmacherei eingeführt, so dass die erste Millimeter- Maßeinheit für die Uhrenherstellung verwendet wurde. 1875 stirbt Ferdinand Adolf Lange und der Besitz der Uhrmacherei geht an seine Söhne über, die noch viele weitere wichtige Details für die Uhrenherstellung verbessern können. Am 20. April 1948 wird die Firma enteignet und somit verschwindet auch der charakteristische Schriftzug der Zifferblätter.